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Die Entwicklung der Korruption in Mittel- und Osteuropa

Carsten Pohl
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden, 2004

in: ifo Dresden berichtet, 2004, 11, Nr. 06, S. 23-25

Seit Beginn der neunziger Jahre sind in hohem Umfang ausländische Direktinvestitionen in die neuen EU-Mitgliedstaaten geflossen. Von Unternehmen werden neben niedrigen Arbeitskosten und geringer Steuerbelastung die geringe Regulierungsdichte und eine effiziente Verwaltung als wesentliche Gründe für die Attraktivität dieser Standorte genannt. In ihren letzten Monitoring-Berichten kommt die Europäische Kommission jedoch zu dem Schluss, dass in den mittel- und osteuropäischen Ländern das Problem der Korruption im öffentlichen Sektor nach wie vor weit verbreitet ist. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, inwiefern die neuen EU-Mitgliedsländer in den letzten Jahren Fortschritte bei der Korruptionsbekämpfung erzielen konnten.

JEL Classification: D730,N400

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ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden, 2004