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Kooperation lokaler und regionaler Gebietskörperschaften (Städtepartnerschaften) mit den Neuen Unabhängigen Staaten (NUS) : ein neuer EU-Fördersatz

Jürgen Riedel
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden, 1996

in: ifo Dresden berichtet, 1996, 03, Nr. 01, 47

Es wird nun auch für die NUS-Staaten (Neue Unabhängige Staaten) eine Trendwende erwartet. Die neuen Bundesländer haben aufgrund ihrer früheren Beziehungen besondere Chancen, diese Vorteile für ihre eigene Wirtschaft zu nutzen. Das gilt in erster Linie unmittelbar für die privaten Wirtschaftsunternehmen. Im Sinne einer neuen Form öffentlich-privater Partnerschaft eröffnen sich hier Möglichkeiten, wertvolle Dienste für die Anbahnung von Unternehmenskooperationen zu leisten. Dies bietet sich insbesondere dort an, wo bereits Städtepartnerschaften oder andere lokale/regionale Beziehungen bestehen. Eine solche staatliche Zusammenarbeit auf kommunaler und regionaler Ebene ist im Interesse der Politik der EU und wird von der Kommission gefördert. Diesem kurzen Überblick über die neuen Kooperationen mit den NUS-Staaten folgt ein Aufruf, der im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurde, zur Einreichung von Vorschlägen für Partnerschaften zwischen lokalen oder regionalen Gebietskörperschaften der Europäischen Union und jenen der Neuen Unabhängigen Staaten und der Mongolei (NUS).