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Baugewerbe : anhaltender Optimismus

Joachim Gürtler, Nicole Böttcher, Carola Boede
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden, 1994

in: ifo Dresden berichtet, 1994, 01, Nr. 03, 45-48

Nachdem sich die Geschäftslage in der sächsischen Bauwirtschaft im Februar 1994 saisonbedingt verschlechterte, blieb sie im März nahezu unverändert. Der Auslastungsgrad der Baumaschinen und Geräte erhöhte sich im März auf 72 %, womit er höher war als im Vergleichsmonat des Vorjahres. 40 % der Baufirmen wurden durch Wettereinflüsse an der Bautätigkeit behindert. Die Reichweite der Auftragsbestände war mit 2,8 Monate etwas länger als ein Jahr zuvor. Das Preisniveau wird in den kommenden Monaten stabil bleiben. Neben den Witterungseinflüssen, waren vor allem Finanzierungsschwierigkeiten der Grund für die Behinderung der Auftragsdurchführung. Insgeamt blieb der Geschäftsverlauf im Tiefbau wegen saisonalen Gründen unbefriedigend. Im Hochbau dagegen zeigten sich die Testteilnehmer mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Die Geräteauslatung lag mit 73 % um 10 % höher als ein Jahr zuvor. Die Produktion wird in den nächsten Monaten kräftig anziehen. Davon dürfte insbesondere der Wohnungsbau profitieren.