Die Binnenhandelspolitik als Teil der Wirtschaftspolitik in der Bundesrepublik Deutschland

Die Binnenhandelspolitik bemüht sich als sektoraler Bereich der übergeordneten Wirtschaftspolitik um eine den übergeordneten wirtschaftspolitischen Zielen entsprechenden Gestaltung des Handels zwischen der Urproduktion über die Industrie bis zum Konsument. Dabei steht die Schaffung der Voraussetzungen zur Erfüllung der wohlstandspolitischen Ziele für die Konsumenten und der strukturpolitischen Ziele der Wirtschaft einschließlich der mittelstandspolitischen Aspekte im Vordergrund der Interessen. Für die Politik generell wie auch für die Binnenhandelspolitik gilt in der derzeitigen Phase der gesellschaftlichen Entwicklung, daß bestimmte Mißstände allgemein erkannt werden, was jedoch nicht deren Beseitigung zur Folge hat, sondern deren weiterhin konsequente Verschlimmerung. Darauf ist nicht zuletzt auch die Politik- und Staatsverdrossenheit der Unternehmer, Arbeitnehmer und nicht zuletzt der Konsumenten zurückzuführen.