Monograph (Authorship)

Evaluierung wohnungspolitischer Instrumente : aktuelle Probleme des Wohnungsmarktes und Ansatzpunkte für wohnungspolitische Initiativen

Karin Behring, Georg Goldrian, Harald Blau
Duncker & Humblot, Berlin, München, 1991

Schriftenreihe des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung / 129

Der staatliche Aufwand für wohnungspolitische Maßnahmen bewegt sich Ende der 80er Jahre um 10 Mrd. DM pro Jahr. Es ist denkbar, daß durch Umschichtung der Mittel zwischen wohnungspolitischen Instrumenten, also ohne staatlichen Mehraufwand, ein höherer Zielerreichungsgrad realisiert werden kann. Die Effizienzanalyse hat ergeben, daß zur Erhöhung der Eigentümerquote 1. ein Schuldzinsenabzug von der Steuerschuld, 2. der Schuldzinsenabzug vom Einkommen und 3. die Erhöhung der Abschreibungssätze im Rahmen des Paragraphen 10e EStG die effizientesten Maßnahmen wären. Zur Minderung der Unterversorgungsquote tragen am effizientesten bei: 1. die Eigentumsförderung über Aufwendungszuschüsse im 1. Förderweg, 2. der Schuldzinsenabzug von der Steuerschuld und 3. der Schuldzinsenabzug vom Einkommen.Als ineffiziente Maßnahmen identifizieren die Modell-Analysen: den Grunderwerbsteuersatz, die Bausparförderung und das Bausparkindergeld.