Vorbereitungen zehn westeuropäischer Industrieländer auf den EG-Binnenmarkt 1993

Die Untersuchung ist ein überarbeiteter und aktualisierter Anhang zu dem Gutachten "Die Verwirklichung des Europäischen Binnenmarktes bis 1992 und seine Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Wirtschaftspolitik" vom September 1989. Sie beschränkt sich nicht auf die Industrieländer der EG (ohne BRD), sondern bezieht auch die EFTA-Mitglieder Schweden, Schweiz und Österreich mit ein. Denn diese zählen auf vielen Gebieten zu den wichtigsten Abnehmern, Lieferanten und Konkurrenten bundesdeutscher Unternehmen. Der wirtschaftliche und zunehmend auch politische Integrationsprozeß im Rahmen der EG kommt zügig voran. Selbst wenn die bis Anfang 1993 gesteckten Ziele nicht alle erreicht werden sollten, wird die EG Mitte der neunziger Jahre eine derartige Dominanz in Europa erreicht haben, daß sich die EFTA-Länder diesem Schwerefeld nicht werden entziehen können und wohl letztlich der EG beitreten oder einen beitrittsähnlichen Status erlangen werden. Die Untersuchung gliedert sich in Länderkapitel. Dort wird ein kurzer Abriß sowohl der psychologischen Situation im Hinblick auf die Errichtung eines gemeinsamen westeuropäischen Wirtschaftsraumes, der Akzeptanz seitens der Bevölkerung - und der strukturellen und konjunkturellen Ausgangslage gegeben, von der aus die Vorbereitungen auf EG 93 betrieben werden. Im Falle der drei EFTA-Länder wird auf den völkerrechtlichen Status ihrer Neutralität eingegangen. Dann erfolgt eine Gegenüberstellung der Stärken und Schwächen der einzelnen Volkswirtschaften. Dann wird geschildert, welche Vorbereitungen die Regierungen, die großen, mittleren und kleinen Unternehmen mit Blick auf den EG-Binnenmarkt treffen. Schließlich wird gezeigt, welche Wirtschaftszweige im Vergleich zur Gegenwart nach der Vollendung des Binnenmarktes vermutlich besser, etwa unverändert oder schlechter dastehen werden. Die Au