Schlusslicht oder Zugpferd? Wo stehen Deutschland und Europa bei der Digitalisierung der Wirtschaft im internationalen Vergleich?

Digitale Transformation: Was wir aus der Coronakrise lernen können!

Die Coronakrise hat zu einem erheblichen Digitalisierungsschub geführt. In einigen Bereichen, wie z.B. beim Homeoffice, gelang es, in kurzer Zeit auf die Nutzung digitaler Prozesse umzustellen. An anderen Stellen hat die Pandemie Defizite offengelegt, die dringend angegangen werden sollten, etwa im Bildungswesen oder in der öffentlichen Verwaltung.

• Wurde Deutschland im internationalen Vergleich abgehängt?
• Wo gibt es dringend Handlungsbedarf und
• welche Bereiche sollten hinsichtlich Flexibilisierung auf den Prüfstand gestellt werden?

Werner Stengg ging in seinem Vortrag auch darauf ein, wie Deutschland die Erfahrungen mit der Digitalisierung aus der Coronakrise nutzen kann, um die digitale Transformation zu beschleunigen.

Rahmeninformationen zum Vortrag

Die Veranstaltung war Teil der Serie "Die Zukunft der Digitalisierung – Katalysator oder Hindernislauf für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft?".

Im Hinblick auf den digitalen Wandel war die Coronakrise ein wichtiger Lackmus-Test. Sie offenbarte immenses Potenzial und unglaubliche Dynamik. Unternehmen boten innerhalb von Wochen virtuelles Arbeiten auf breiter Front an, der Handel und die Gastronomie fanden Wege, einen Teil ihrer Angebote ins Internet zu verlagern. Gleichzeitig deckte sie aber auch eklatante Lücken und Trägheiten auf. Die Gesundheitspolitik war praktisch handlungsunfähig, weil die Systeme von Krankenhäusern und Ämtern so wenig digital und vernetzt waren. Schulen und Universitäten offenbarten Infrastrukturen aus dem vergangenen Jahrhundert.

• Was bleibt in den kommenden Jahren?
• Waren die Erfolge nur Notlösungen, oder werden wir den Fortschritt nachhaltig spüren?
• Haben wir etwas über die Erfolgsfaktoren von datenbasierten Geschäftsmodellen gelernt?
• Können wir messen, inwieweit sich unsere digitalen Kompetenzen verbessert haben?
• Stehen wir nun im internationalen Vergleich besser da?