ifo Mediathek
Das ifo Institut lädt Sie ein, bei der Diskussion von interessanten ökonomischen Themen via Internet dabei zu sein. In unserer ifo Mediathek stehen viele Veranstaltungen in voller Länge bereit. Wir zeichnen auch ausgewählte Reden und Vorträge auf, die unsere Mitarbeiter im Rahmen von Veranstaltungen halten, und stellen sie in unsere Mediathek.
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Auftragsmangel im Wohnungsbau geht leicht zurück
Der Auftragsmangel im Wohnungsbau ist leicht zurückgegangen. 50,2%% berichteten im Juni davon, nach 51,7% im Mai. „Der Mangel an neuen Aufträgen ist weiterhin ein großes Problem. Häuslebauer sind zurückhaltend, auch weil die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank vorerst nur ein erster Schritt ist. Bei den Finanzierungskosten hat sich noch nicht viel getan. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der Baugenehmigungen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.
Bau und Industrie kommen schwerer an Kredite
Unternehmen kommen etwas schwerer an neue Kredite. 27,1% jener Unternehmen, die gegenwärtig Verhandlungen führen, berichteten im Juni von Zurückhaltung bei den Banken. Im März waren es noch 25,2%. Besonders stark stieg die Vorsicht im Baugewerbe und in der Industrie. „Mit Blick auf die Investitionsschwäche in Deutschland wäre ein leichterer Zugang zu Krediten wünschenswert“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.
Geopolitik und Handel: Deutsche Ökonominnen und Ökonomen bewerten Abhängigkeiten von China
Am 4. Juli hat die EU-Kommission vorläufige Ausgleichszölle auf in China hergestellte Elektroautos eingeführt. Umfangreiche Untersuchungen der EU-Kommission haben gezeigt, dass chinesische Automobilhersteller entlang der Wertschöpfungskette von hohen staatlichen Subventionen profitieren (Europäische Kommission, 2024). Diese Subventionen führen zu Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten europäischer Hersteller. Die Ausgleichszölle liegen je nach Hersteller zwischen 17% und 38%. Diesen Handelsstreit nehmen wir im 47. Ökonomenpanel von ifo und FAZ zum Anlass, deutsche VWL-Professorinnen und VWL-Professoren nach Ihrer Einschätzung zu den Handelsbeziehungen mit der Volksrepublik China zu befragen. An der Umfrage im Zeitraum vom 25. Juni bis zum 02. Juli nahmen 162 Ökonominnen und Ökonomen teil.
Die 4-Tage-Woche und gesetzliche Anreize zur Einstellung ausländischer Fachkräfte (2. Quartal 2024)
Im zweiten Quartal 2024 der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung drehte sich alles um die 4-Tage-Woche und mögliche daraus resultierende positive sowie negative Effekte. Zudem wur-den Wechselwirkungen mit dem Arbeits- und Fachkräftemangel sowie der Einfluss gesetzlicher Anreize zur Einstellung ausländischer Fachkräfte abgefragt.
ifoCAST
ifoCAST erstellt Prognosen für das deutsche BIP am aktuellen Rand mit Hilfe eines statistischen Modells, das auf historischen Zusammenhängen beruht. Diese Prognosen müssen nicht zwangsläufig mit den veröffentlichten ifo Konjunkturprognosen übereinstimmen, in die zusätzlich Expertenwissen einfließt.
ifo Konjunkturprognose für Ostdeutschland und Sachsen Sommer 2024: Ostdeutsche Wirtschaft wächst stärker als der Westen
Die ostdeutsche Wirtschaft wächst stärker als Gesamtdeutschland. Ihre Leistung dürfte im Jahre 2024 um 1,1% steigen, deutlich mehr als in Deutschland insgesamt (0,4%). In Sachsen dürfte das Wachstum mit 0,4% so stark ausfallen wie in Gesamtdeutschland, aber geringer sein als der Durchschnitt der ostdeutschen Länder. Sogar die Entwicklung im ersten Quartal des laufenden Jahres fiel positiv aus, sie war in Gesamtdeutschland flau. „Vor allem bei den konsumnahen Dienstleistern sehen wir in Ostdeutschland ein starkes Wachstum; zugleich ist die Industrie hier weniger stark von Produktionseinschränkungen betroffen“, sagt Joachim Ragnitz von der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts. „Somit dürfte Ostdeutschland in diesem Jahr stärker wachsen. “ In Sachsen hingegen drücken Industrie und Bau das Gesamtergebnis.
Stimmung in der Automobilindustrie trübt sich etwas ein
Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich im Juni gegenüber dem Vormona t leicht verschlechtert. Der Indikator ging auf -9,3 Punkte zurück, nach -9,1* im Mai. „Wie die deutsche Wirtschaft generell, so scheint auch die deutsche Automobilindustrie nicht so richtig Tritt fassen zu können“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
ifo Geschäftsklimaindex Sachsen verharrt auf Wert des Vormonats (Juni 2024)
Das ifo Geschäftsklima in Sachsen verharrte im Juni auf dem Wert des Vormonats. Das Stimmungsbarometer für die sächsische Wirtschaft verblieb bei 95,0 Punkten. Die befragten sächsischen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas besser als im Vormonat, senkten aber ihre Geschäftserwartungen leicht.
Preiserwartungen leicht gesunken
Die ifo Preiserwartungen sind im Juni leicht auf 15,9 Punkte gesunken, nach 16,1* im Mai. Vor allem in der Industrie und in den konsumnahen Branchen wollen etwas weniger Unternehmen als im Vormonat ihre Preise anheben. „Daher dürfte die Inflationsrate ihren Rückgang langsam fortsetzen und im August erstmals seit März 2021 unter die Zwei-Prozent-Marke sinken“, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland leicht gesunken (Juni 2024)
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im Juni leicht gesunken. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft Ostdeutschlands sank auf 92,4 Punkte, von 92,7 Punkten im Mai. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas schlechter als im Vormonat und senkten ihre Geschäftserwartungen leicht. Der Aufwärtstrend der letzten Monate hat sich nicht fortgesetzt.
Geschäftsklima im Einzelhandel im Juni verschlechtert
Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im Juni verschlechtert. Das geht aus den aktuellen ifo Umfragen hervor. Der Indikator sank auf -19,5 Punkte, nach -13,3* Punkten im Mai. Die Einzelhändler beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage schlechter. Ihre Erwartungen für die nächsten Monate haben sich deutlich eingetrübt. „Viele Einzelhändler können mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2024 nicht zufrieden sein“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner. Die verfügbaren Einkommen der Verbraucherinnen und Verbraucher sind zwar gestiegen, diese Zuwächse wurden aber eher gespart, als sie für zusätzlichen Konsum auszugeben.
ifo Beschäftigungsbarometer leicht gefallen (Juni 2024)
Unternehmen in Deutschland wollen weniger Personal einstellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Juni auf 95,9 Punkte, nach 96,3 Punkten im Mai. „Auftragsmangel hält viele Unternehmen davon ab, Personal aufzubauen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Am ehesten stellen noch die Dienstleister ein.“
ifo Exporterwartungen gesunken (Juni 2024)
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich leicht verschlechtert. Die ifo Exporterwartungen sanken im Juni auf -1,0 Punkte, von +0,2 Punkten im Mai. „Gegenwärtig zeichnet sich keine klare Richtung ab“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Exportwirtschaft hat noch viel Luft nach oben.“
ifo Geschäftsklimaindex gefallen (Juni 2024)
Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex sank im Juni auf 88,6 Punkte, nach 89,3 Punkten im Mai. Dies war auf pessimistischere Erwartungen zurückzuführen. Die Urteile zur aktuellen Lage veränderten sich hingegen nicht. Die deutsche Wirtschaft tut sich schwer, die Stagnation zu überwinden.
ifo Konjunkturprognose Sommer 2024: Neue Hoffnung, aber (noch) kein Sommermärchen – Deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr um 0,4% und im kommenden Jahr um 1,5% zunehmen.
Geschäftsklima steigt im Wohnungsbau
Im Wohnungsbau ist das Geschäftsklima deutlich angestiegen, aber die Mehrheit der Firmen bleibt pessimistisch. Der Index arbeitete sich von -52,3 auf -46,4 Punkte hinauf. Erwartungen und Lage verbesserten sich auf einem sehr niedrigen Niveau. „Die Wohnungsbauer hoffen, die Talsohle hinter sich gelassen zu haben“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Der Weg zur Erholung ist aber noch lang.“
Anstieg der Kurzarbeit in der Industrie gestoppt
Auf die winterliche Konjunkturflaute haben die deutschen Industriefirmen mit deutlich mehr Kurzarbeit reagiert. In den kommenden Monaten dürfte sie zwar erhöht bleiben, sich aber nicht weiter verschärfen. So antworteten im zweiten Vierteljahr 18,8% der Industriefirmen, sie planten Kurzarbeit in den kommenden drei Monaten.
Fußball-WMs und EMs verbesserten Stimmung in der deutschen Wirtschaft kaum
Die Stimmung in der deutschen Volkswirtschaft hat sich bei Fußball-WMs und EMs kaum verbessert. „Bei der WM 2006 in Deutschland gab es zunächst eine Vorfreu-de in den ifo Konjunkturumfragen. In den 6 Monaten zuvor stieg die Wahrschein-lichkeit für ‚bessere Geschäfte‘ in den kommenden Monaten um 1,1%“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Nach der WM fanden die Firmen ihre Ge-schäftslage tatsächlich etwas besser, für ‚gut‘ stieg die Wahrscheinlichkeit um 1,1%. Während der WM und danach gab es dann aber keinerlei Effekte mehr bei den Erwartungen“, fügt er hinzu. “Wir vermuten Ähnliches jetzt zur EM.”
Chemische Industrie erstmals wieder zuversichtlich
Das Geschäftsklima in der Chemischen Industrie in Deutschland hat sich im Mai erholt und drehte sich erstmals seit März 2022 wieder in den positiven Bereich. Der Index stieg auf +5,8 Punkte, nach -5,2* Punkten im April. „Die Zuversicht der deutschen Chemiebranche kehrt zurück“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut.
Geschäftsklima für Selbständige gestiegen
Das Geschäftsklima bei den Soloselbständigen und Kleinstunternehmen hat sich im Mai verbessert. So stieg der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ auf -11,8* Punkte, nach -13,8* im April. Die Geschäfte liefen besser, nur noch stellenweise zeigten sich die Selbständigen unzufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Auch die Erwartungen klarten etwas auf, waren allerdings noch von Skepsis geprägt. „Die Selbständigen hoffen zunehmend, die wirtschaftliche Talsohle überwunden zu haben“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.