Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
ifo Institut: Vorschlag für Reform des Wahlrechts
Das ifo Institut hat einen Vorschlag für die Reform des Wahlrechts zum Bundestag in die Debatte gebracht. „Damit könnten die vielen Überhang- und Ausgleichsmandate abgeschafft und ein hoher zweistelliger Millionenbetrag gespart werden“, erklären die ifo-Forscher Volker Meier und Niklas Potrafke. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) strebt eine Reform noch im Januar an.
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (November 2022)
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich gebessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 86,3 Punkte gestiegen, nach 84,5 Punkten im Oktober. Mit den laufenden Geschäften waren die Unternehmen zwar weniger zufrieden, aber der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate ließ merklich nach. Die Rezession dürfte weniger tief ausfallen als viele erwartet haben.
ifo Beschäftigungsbarometer gestiegen (Mai 2021)
Die deutschen Unternehmen planen mehr Mitarbeiter einzustellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Mai auf 100,2 Punkte gestiegen, von 98,3 Punkten im April. Das ist der höchste Wert seit Juni 2019. Der Impffortschritt und die Öffnungsperspektiven wirken sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland setzt Abwärtsbewegung fort (November 2020)
Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen trübte sich im November weiter ein. Somit setzte sich die im Oktober begonnene Abwärtsbewegung fort. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft sank von 93,9 auf 92,1 Punkte. Geschäftserwartungen und Lageeinschätzungen gingen im gleichen Maße zurück.
Réintroduire la conscription pourrait coûter jusqu’à 70 milliards d’euros à l’économie allemande
La réintroduction du service militaire obligatoire en Allemagne pourrait entraîner des coûts macroéconomiques de plusieurs milliards d’euros. C’est la conclusion d’une étude réalisée par l’Institut ifo pour le compte du ministère fédéral des Finances, qui examine les coûts du service militaire obligatoire selon trois scénarios. Dans le cas où le service militaire obligatoire concernerait une classe d’âge entière (100 %), il faudrait s’attendre à une baisse de la performance économique (revenu national brut) de 1,6 %, soit près de 70 milliards d’euros. Si, comme pour l’ancien service militaire obligatoire, près d’un quart d’une classe d’âge était appelé, la performance économique pourrait diminuer de 0,4 %, soit de 17 milliards d’euros. Si le service militaire obligatoire ne concernait que 5 % d’une classe d’âge donnée (comme en Suède), la baisse serait de 0,1 %, soit 3 milliards d’euros. « Une conscription dans le cadre d’une année sociale obligatoire aurait un coût économique annuel à peu près équivalent au montant combiné du budget de la défense et du fonds spécial de la Bundeswehr en 2024 », explique Marcel Schlepper, expert de l’Institut ifo pour les questions de défense.
ifo Beschäftigungsbarometer sinkt weiter (Juli 2019)
Die deutschen Unternehmen planen seltener Neueinstellungen. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Juli auf 99,6 Punkte gefallen, nach 100,0 Punkten im Juni. Die sich abkühlende Konjunktur schlägt immer mehr auf den Arbeitsmarkt durch. Die Boomzeiten sind erst einmal vorbei.
EBDC Business Expectations Panel (2019)
10.7805/ebdc-bep-2019
ifo Exporterwartungen deutlich gesunken (September 2023)
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich merklich verschlechtert. Die ifo Exporterwartungen fielen im September auf -11,3 Punkte, von -6,5 Punkten im August. „Die Exportwirtschaft befindet sich in einer Schwächephase“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Ausfuhr in alle wichtigen Regionen ist gegenwärtig rückläufig.“
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland kühlt leicht ab (Februar 2024)
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im Februar leicht gesunken. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft Ostdeutschlands sank von 89,0 Punkten im Januar auf 88,5 Punkte. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas schlechter als im Vormonat und senkten auch ihre Geschäftserwartungen leicht.
EBDC Business Investment Panel (2013)
10.7805/ebdc-bip-2013
ifo Institut für bedarfsorientierte Flächenerschließung
Der erlaubte Flächenverbrauch sollte sich nach Auffassung des ifo Instituts stärker am Bedarf der Wirtschaft orientieren. „Wenn in einer wachsenden Großstadt neue Wohnungen gebaut werden müssen, braucht man hierfür auch Baugrundstücke“, sagt Joachim Ragnitz von der Niederlassung Dresden des ifo Instituts. „Gleiches gilt, wenn Kommunen neue Gewerbegebiete ausweisen oder Straßen bauen wollen. Die Flächennutzung einzuschränken, könnte das Wachstum einer Region bremsen und die Preise in die Höhe treiben.“
Immer weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen
Immer weniger Unternehmen planen in den nächsten drei Monaten, ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. Die ifo Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im April auf 21,5 Punkte, nach 27,1 (saisonbereinigt korrigiert) im März. Das war der siebte Rückgang in Folge. „Die Preisanhebungswelle dürfte damit ihren Scheitelpunkt bereits überschritten haben“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
Lehrpläne ohne Evolutionstheorie beeinflussen Einstellung zur Wissenschaft und Berufswahl
Das Streichen der Evolutionstheorie aus Schullehrplänen erhöht die Wissenschaftsskepsis und beeinflusst die Berufswahl der Schüler*innen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. „Die Schüler lehnen die Evolutionstheorie häufig noch im Erwachsenenalter ab. Darüber hinaus verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für einen naturwissenschaftlichen Beruf entscheiden“, sagt Benjamin Arold, Forscher am ifo Institut und der ETH Zürich. Die Folgen für die Berufswahl seien vor allem in den Lebenswissenschaften wie der Biologie zu sehen.
EconPol: Die Bankenunion schützt die europäischen Banken nicht vor den Auswirkungen des italienischen Haushaltsstreits
Die Haushaltspläne der neuen italienischen Regierung haben dem ifo-Forscher Timo Wollmershäuser zufolge das Potenzial, eine neue Finanzkrise auszulösen. "Der Gleichlauf von Risikoprämien für Banken und Staaten im Euroraum hat seit der Rettung zweier italienischer Banken im Juni 2017 wieder deutlich zugenommen und war zuletzt so hoch wie vor Beginn der Bankenunion", schreibt Wollmershäuser in einem Papier für das Forschungsnetz EconPol Europe. "Es war genau dieser verheerende Zusammenhang zwischen Staaten und Banken, in dem wackelige Bankbilanzen die Zahlungsfähigkeit ihrer Staaten verschlechtern und umgekehrt, den doch die Bankenunion auflösen sollte."
ifo Institut: Situation der deutschen Autoindustrie verschlechtert sich dramatisch
Die Geschäftslage der deutschen Automobilbranche hat sich dramatisch verschlechtert. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor. Demnach stürzte der Index zum aktuellen Geschäft im April auf minus 85,4 Punkte, von minus 13,2 Punkten im März. Das war der größte Absturz und der tiefste Wert, seitdem diese Zahlen für das wiedervereinigte Deutschland erhoben werden. In der Finanzkrise war dieser Index im April 2009 auf minus 82,9 Punkte gefallen.
Ökonomen sehen deutlich schlechtere wirtschaftspolitische Lage in Deutschland
Wirtschaftsexpertinnen und -experten sehen eine deutlich verschlechterte wirtschaftspolitische Lage in Deutschland, Österreich und der Schweiz gegenüber dem Vorquartal. Dies zeigt der Economic Experts Survey (EES), eine globale vierteljährliche Umfrage des ifo Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik.
Industrie dämpft Konjunktur – vorübergehend höhere Inflation
Die deutsche Konjunktur hat sich im zweiten Quartal 2021 nur langsam erholt. Gebremst hat insbesondere eine schrumpfende Wirtschaftsleistung der Industrie. „Zwar sind die Auftragsbücher der Unternehmen prall gefüllt“, erläutert Timo Wollmershäuser, der Leiter der ifo Konjunkturprognosen. „Aber Lieferengpässe bei wichtigen Vorprodukten stoppten eine Ausweitung der Produktion.“ Im Gegensatz dazu profitierten der Handel und viele Dienstleister von den sinkenden Infektionszahlen, dem raschen Impffortschritt und den damit einhergehenden Öffnungen im Frühsommer. Entsprechend legten ihre Umsätze im Vergleich zum Jahresbeginn kräftig zu.
Weniger Unternehmen bangen um ihre Existenz
Weniger deutsche Unternehmen sehen sich in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Der Anteil fiel im Januar auf 4,8 Prozent, nach 6,3 Prozent im Dezember. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor.
Volkswirte in Umfrage für Zölle auf Energie aus Russland
Deutsche Volkswirt*innen würden gerne EU-Zölle auf Energie aus Russland verhängen. Sie seien eine effektive Maßnahme, um Zahlungen an Russland zu verringern und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Versorgung in Europa möglichst gering zu halten, sagen 70 Prozent der Befragten im Rahmen des Ökonomenpanels von ifo Instituts und FAZ. Zölle seien besser als Embargos und effektiver als Mengenbeschränkungen. Russland würde durch Zölle gezwungen, den Exportpreis zu senken. Gleichzeitig sorgten die höheren Preise in Europa für eine Anpassung der knappen Ressourcen über den freien Markt. „Das könnte eine effektive Methode sein, Druck auf Russland auszuüben“, sagt Lisandra Flach, die Leitern des ifo Zentrums für Außenwirtschaft.
Ökonom*innen unzufrieden mit der Corona-Wirtschaftspolitik
Fast die Hälfte der Volkswirte im ifo- Ökonomenpanel ist „eher unzufrieden“ (27 Prozent) oder „sehr unzufrieden“ (20 Prozent) mit der aktuellen Corona-Wirtschaftspolitik. Das geht aus dem aktuellen Ökonomenpanel hervor, bei dem das ifo Institut und die Frankfurter Allgemeine Zeitung Wirtschaftsprofessor*innen an deutschen Universitäten befragten. 30 Prozent antworteten mit „teils-teils“. Rund 20 Prozent sagten, sie seien „eher zufrieden“ mit der Corona-Wirtschaftspolitik, 2 Prozent sind sogar „sehr zufrieden“. An der Umfrage nahmen 177 Ökonom*innen teil.