Aufsatz in Zeitschrift

Bauwirtschaft: Leicht gesunkene Preise für Tiefbauleistungen


ifo Institut, München, 2015

in: ifo Konjunkturperspektiven, 2015, 42, Nr. 02, 13-18

Nach den Ergebnissen des ifo Konjunkturtests hat sich das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe im Februar zum fünften Mal in Folge geringfügig verschlechtert. Die gegenwärtige Geschäftslage wurde zwar minimal günstiger beurteilt; für die nahe Zukunft erwarteten die befragten Firmen hingegen eine leichte Eintrübung der Geschäfte. Die Maschinenkapazitäten waren zu 75,1% ausgelastet und damit weniger intensiv als im Vorjahr (76,0%). Zwei Drittel der befragten Firmen meldeten Behinderungen bei der Bautätigkeit. Rund die Hälfte nannte Witterungseinflüsse als Ursache (Februar 2014: 40%); wie im Vorjahr berichtete ein Viertel der Testteilnehmer von Auftragsmangel. Im Durchschnitt der Bausparten stagnierte die Reichweite der Auftragsreserven bei 2,7 Monaten (Februar 2014: 2,9 Monate). Den Firmenmeldungen zufolge konnten die Preise nur noch mancherorts angehoben werden. Allerdings gingen die Testteilnehmer davon aus, dass in den kommenden drei Monaten die Preise wieder spürbar häufiger heraufgesetzt werden können. Für die nahe Zukunft erwarteten die befragten Firmen erneut eine schwächere Zunahme der Beschäftigtenzahl.

Schlagwörter: Deutschland, Baukonjunktur, Branchenkonjunktur, Bauwirtschaft, Geschäftsklima
JEL Klassifikation: L740

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ifo Institut, München, 2015