Aufsatz in Zeitschrift

Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung in Deutschland – Handlungsbedarf und Reformoptionen

Christoph Spengel
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden, 2009

in: ifo Dresden berichtet, 2009, 16, Nr. 03, S. 34-36

Die Mitgliedstaaten der EUROPÄISCHEN UNION (EU) haben sich im Rahmen der Lissabon-Strategie das Ziel gesetzt, die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) bis zum Jahr 2010 auf 3 % des Brutto - inlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. Deutschland liegt mit einem Anteil der FuE-Aufwendungen von 2,54 % des BIP innerhalb der EU-Mitgliedstaaten nur auf dem dritten Rang. Zur Erreichung des Lissabon-Ziels schlägt die EU-Kommission u. a. eine steuerliche Breitenförderung von Forschung und Entwicklung als wichtige Maßnahme vor. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeitsgruppe „Steuerliche FuE-Förderung“ der Forschungsunion Wirtschaft – Wissenschaft geprüft, ob und mittels welcher Instrumente auch in Deutschland eine direkte steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung in Erwägung gezogen werden kann. Als Ergebnis werden konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung einer steuerlichen FuE-Förderung in Deutschland entwickelt. Dieser Text bildet eine Diskussionsgrundlage für den gleichnamigen Vortrag des Autors am 1. Juli 2009 im ifo Institut, Niederlassung Dresden.

Schlagwörter: Steuerbegünstigung, Forschung, Betriebliche Forschung, Forschungs- und Technologiepolitik, Erfindung, Deutschland
JEL Klassifikation: H200

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Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden, 2009