Bauwirtschaft (Deutschland): Geschäftsklima verbessert

Nach den Ergebnissen des ifo Konjunkturtests hat sich im März das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe verbessert. Die befragten Unternehmen stuften ihre momentane Geschäftslage und ihre Geschäftsperspektiven günstiger ein als im Februar. Die Bauproduktion sowie die Kapazitätsauslastung stiegen an. Mit 67% (saison- und witterungsbereinigt) war der Ausnutzungsgrad der Gerätekapazitäten genauso groß wie vor einem Jahr. Vier von fünf Unternehmen klagten über Produktionsbehinderungen. Dreimal so viele Testfirmen wie im Vorjahr (63 nach 21%) meldeten Beeinträchtigungen aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse, etwas weniger als vor einem Jahr (39 nach 44%) klagten über Auftragsmangel. Die Auftragsbestände verharrten bei durchschnittlich 2,5 Monaten (saison- und witterungsbereinigt), vor einem Jahr reichten die Reserven für ebenso viele Produktionsmonate. Nach wie vor war auch rund ein Drittel der befragten Unternehmen mit der Auftragslage nicht zufrieden. Den Firmenangaben zufolge mussten im Berichtsmonat die Preise vereinzelt herabgesetzt werden. Nach den Meldungen der Unternehmen zu schließen, dürften sich in den kommenden Monaten jedoch Preisanhebungen und -senkungen etwa die Waage halten. Der Personalbestand dürfte sich etwas verkleinern.