Aufsatz in Zeitschrift

Rente mit 67 - Folgen für den Arbeitsmarkt?

Heinrich Tiemann, Stefanie Wahl, Alexander Gunkel, Reinhold Schnabel
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2007

ifo Schnelldienst, 2007, 60, Nr. 03, 03-16

Welche Anforderungen an den Arbeitsmarkt sind mit der schrittweisen Anhebung der Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung auf 67 Jahre verbunden? Heinrich Tiemann, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, unterstreicht, dass nicht nur die Bundesregierung und die Verantwortlichen in den Ländern und Kommunen, sondern auch die Sozialpartner auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene gefordert sind. Stefanie Wahl, Institut für Wirtschaft und Gesellschaft, Bonn, sieht die größte Anpassungslast bei den Unternehmen und Arbeitnehmern: "Erstere müssen künftig Innovationen und Produktivität, sprich: ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit mit den vorhandenen älter werdenden Mitarbeitern erreichen. Letztere müssen alles daran setzen, dass sie die fachlichen und physisch-psychischen Anforderungen bis zum Erreichen der Altersgrenze erfüllen." Alexander Gunkel, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, fordert ergänzend beschäftigungsfördernde Reformen, insbesondere im Bereich der Bildung. Und für Reinhold Schnabel, Universität Duisburg-Essen, ist es entscheidend, die Qualifikation der Erwerbstätigen zu sichern.

Schlagwörter: Altersgrenze, Arbeitsmarkt, Gesetzliche Rentenversicherung, Ältere Arbeitskräfte, Beschäftigung, Deutschland
JEL Klassifikation: H550

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2007