Industrie (Deutschland): Weitere Erhöhung der Beschäftigtenzahl geplant

Die aktuelle Geschäftslage wurde im verarbeitenden Gewerbe erneut positiver beurteilt als im Vormonat, im Gebrauchsgüterbereich ergab sich allerdings abermals eine deutliche Abwärtsentwicklung. Der Anstieg der Nachfrage und der Produktion setzte sich - abgeschwächt - fort, die Auftragsbestände insgesamt übertrafen weiterhin das Normalmaß. Meldungen über zu große Fertigwarenlager spielten nach wie vor nur eine geringe Rolle. In den Geschäftserwartungen kam wieder erhöhte Zuversicht zum Ausdruck, hinsichtlich der Chancen auf den ausländischen Märkten äußerten sich die Testfirmen unverändert optimistisch. Die Produktionspläne zeigten wieder häufiger nach oben. Auch die Bereitschaft, zusätzliche Arbeitskräfte einzustellen, hat zugenommen, nachdem - insbesondere im Investitionsgüterbereich - der Personalbestand eher als zu klein empfunden wurde. Den Meldungen zufolge werden die Verkaufspreise in den nächsten Monaten weiter leicht angehoben werden. Im verarbeitenden Gewerbe in den neuen Bundesländern ist die Besserung der Geschäftslage auf die günstige Entwicklung im Vorleistungsgüterbereich und im Verbrauchsgüterbereich zurückzuführen, während sie von den Investitionsgüterproduzenten und vor allem von den Gebrauchsgüterproduzenten weniger positiv bewertet wurde als im Vormonat. Die Perspektiven wurden jedoch in allen Bereichen optimistischer eingeschätzt. Im Durchschnitt kündigten die Pläne der Unternehmen wieder vermehrt eine Expansion der Fertigung in den kommenden Monaten an; die Beschäftigtenzahl dürfte stabil bleiben.