Einzelhandel (Deutschland): Geschäftsklima leicht verbessert

Die Geschäftslage des Einzelhandels wurde wieder etwas günstiger bewertet. Dies resultiert aus der Aufwärtsentwicklung im Non-Food-Bereich, während im Nahrungs- und Genussmittelsektor die positiven Meldungen deutlich an Gewicht einbüßten. Unverändert zuversichtlich äußerten sich die Unternehmen hinsichtlich der künftigen Geschäftsentwicklung, wollen sich aber in Anbetracht des hohen Lagerdrucks bei ihrer Ordertätigkeit weiterhin zurückhalten. Mit Preissteigerungen in den nächsten Monaten rechnete nur noch der Nahrungs- und Genussmitteleinzelhandel, doch hat auch hier die Zahl derartiger Meldungen abgenommen. Eine wesentliche Änderung der Personalsituation zeichnete sich für die nahe Zukunft nicht ab (per saldo gingen 3% der Unternehmen von einem Rückgang der Zahl der Mitarbeiter aus). Eine deutliche Besserung der Geschäftslage ergab sich im Einzelhandel Ostdeutschlands, in Bezug auf die Geschäftsaussichten für das kommende halbe Jahr herrschte allerdings weiterhin Skepsis vor. Obwohl die Lagerüberhänge etwas abgebaut werden konnten, zeigten die Orderpläne nahezu unverändert nach unten. Der Preisanstieg dürfte sich nach Ansicht der Firmen in den nächsten Monaten weiter abschwächen, verschiedentlich rechnete man auch mit einem Personalabbau.