Aufsatz in Zeitschrift

Bauwirtschaft (Deutschland): Erhöhung des Personalbestands


ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2007

in: ifo Konjunkturperspektiven, 2007, 34, Nr. 07, 13-18

Die Verbesserung der Geschäftslage im Bauhauptgewerbe ist vor allem auf die Aufwärtsentwicklung im Tiefbau zurückzuführen, während die Urteile im Hochbau wegen der Verschlechterung im Wohnungsbau nur etwas weniger negativ ausfielen als im Vormonat. Am Auslastungsgrad des Maschinenparks hat sich nichts verändert, mit 68% blieb er weiterhin unter dem Wert des entsprechenden Vorjahresmonats (70%). Die Auftragsbestände haben im Hoch- und im Tiefbau etwas zugenommen, im Durchschnitt verfügten die Baufirmen mit einer Reichweite von 2,5 Produktionsmonaten aber über etwas geringere Auftragsreserven als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Zuversicht in den Geschäftserwartungen hat allerdings erneut leicht nachgelassen. Nach Meinung der Befragungsteilnehmer werden sich die Spielräume für Preissteigerungen in den nächsten Monaten etwas verengen. Wie bereits in den Vormonaten beabsichtigten die Baufirmen, zusätzliche Arbeitskräfte einzustellen. Auch in Ostdeutschland verbesserte sich die Geschäftslage im Tiefbau deutlicher als im Hochbau. Die Geräteauslastung (72%) nahm geringfügig ab und blieb somit weiterhin unter dem Vorjahreswert. Dagegen erhöhten sich die Auftragspolster auf 2,1 Monate. Die Beschäftigungssituation dürfte sich den Firmenangaben nach zu schließen in den kommenden Monaten weiter verbessern.

Schlagwörter: Deutschland, Baukonjunktur, Branchenkonjunktur, Bauwirtschaft, Geschäftsklima
JEL Klassifikation: L740

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Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2007