Schweden: Konjunktur im Aufwind von Export und Inlandsnachfrage
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2004
in: ifo Schnelldienst, 2004, 57, Nr. 04, 24-32
![](https://www.ifo.de/DocImg/ifosd_2004_4_5.jpg?c=1689237205)
Das schwedische Wirtschaftswachstum wies 2003 moderat aufwärts, obwohl auch hier der Irak-Krieg und der starke Ölpreisanstieg im Frühjahr gebremst haben. Das reale Bruttoinlandsprodukt nahm um 1½% und damit stärker als der westeuropäische Durchschnitt zu. Auf dem Arbeitsmarkt verschlechterte sich die Lage deutlich, die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Jahresdurchschnitt auf 5½%. Die Lebenshaltungskosten stiegen um 2,3%. 2004 dürfte das reale BIP nur um etwa 2¼% expandieren. Die Arbeitslosenquote wird sich im Schnitt des Jahres auf 53/4% erhöhen, und die Konsumentenpreise werden um 1½% über dem Niveau von 2003 liegen. 2005 dürfte das reale BIP um annähernd 2¾% steigen. Die Arbeitslosenquote wird auf 5½% sinken und die Preissteigerung annähernd 2% betragen.