Aufsatz in Zeitschrift

Mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt durch die Einrichtung einer Regulierungsbehörde?

Jan Busche, Alfred Richmann, Wolf Pluge, Hans-Jürgen Ebeling
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2003

in: ifo Schnelldienst, 2003, 56, Nr. 19, 3-13

Im Juni 2003 wurden die zweiten EU-Binnenmarktrichtlinien Strom und Erdgas verabschiedet. Darin verpflichten sich die EU-Mitgliedstaaten zur Einrichtung einer Regulierungsbehörde. Laut Prof. Dr. Jan Busche, Universität Düsseldorf, »... kommt (dieser) nur ergänzende Funktion zu. Notwendig ist vor allem die Renovierung der Marktregeln ...« Dr. Alfred Richmann, VIK, sieht auch im zukünftigen System der Regulierung durch eine Wettbewerbsbehörde Platz für das bisherige Modell der Verbändevereinbarungen. Dr. Wolf Pluge, BGW, möchte sichergestellt sehen, »dass den Unternehmen auch weiterhin wirtschaftliche Freiräume und auch Anreize gegeben werden, um in den Auf- und Ausbau leistungsfähiger Infrastrukturen zu investieren. Die Unternehmenssubstanz darf auch in Zukunft nicht aufs Spiel gesetzt werden.« Prof. Dr. Hans-Jürgen Ebeling, VDN, wünscht sich vor allem »... eine schlanke und effiziente Regulierungsbehörde, die sich auf die Grundsätze der von der EU-Beschleunigungsrichtlinie festgelegten Regulierungsinhalte beschränkt.«

Schlagwörter: Wettbewerb, Energiemarkt, Regulierung, EU-Staaten, Elektrizität, Gas, Energiewirtschaft
JEL Klassifikation: D410,L500,Q400

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2003