Aufsatz in Zeitschrift

Griechenland: Olympiade 2004 und EU-Zahlungen stimulieren die Konjunktur - zunächst noch. Aber dann?

Oscar-Erich Kuntze
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2003

in: ifo Schnelldienst, 2003, 56, Nr. 10, 25-33

In Griechenland entwickelte sich die Konjunktur im Jahr 2002 - besser als ursprünglich erwartet - erheblich günstiger als im westeuropäischen Durchschnitt. Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg um 4%. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt besserte sich etwas, und die Arbeitslosenquote verringerte sich auf 9,9% im Jahresdurchschnitt. Mit 3,9% Anstieg blieb die Inflationsentwicklung bedenklich. 2003 dürfte das reale BIP um etwa 3% expandieren und die Arbeitslosenquote auf 9¾% fallen. Die Preise werden um 3½% über dem Niveau des Vorjahres liegen. 2004 wird das reale BIP um reichlich 3½% zunehmen, die Preise werden sich im Schnitt des Jahres um 3½% erhöhen, und die Arbeitslosenquote wird auf 9¼% sinken.

Schlagwörter: Volkswirtschaft, Konjunktur, Sozialprodukt, Griechenland
JEL Klassifikation: O100,O520

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 2003