Möglichkeiten und Grenzen der Förderung von Forschungskooperationen : unter welchen Bedingungen können cost-shared actions der EU Wirkung zeigen?

Nach einer kurzen Einführung wird zunächst mit Hilfe eines zweistufigen Oligopolmodells die F&E-Höhe zweier Firmen bei Nichtkooperation, F&E-Kooperation und Kooperation bei gleichzeitiger Subvention untersucht sowie die wohlfahrtsoptimale Subventionshöhe für F&E-Kooperationen berechnet. Damit kann abgeklärt werden, welche Wirkung Subventionen auf die F&E-Tätigkeit zeigen können. Im Anschluß daran wird auf die Entwicklung und Instrumente der EU-Technologiepolitik eingegangen und so die Modellannahmen und -ergebnisse den Grundsätzen und Maßnahmen der EU-Technologiepolitik gegenübergestellt. Gleichzeitig wird auf Erweiterungen zum verwendeten Modell eingegangen. Es zeigt sich ergänzend zum verwendeten Modell, daß die Wirkung von F&E-Subventionen aufgrund von Hindernissen in der Vergabepraxis begrenzt ist. Zum anderen zeigen Studien, daß Subventionen als Anreiz zum Eingehen von F&E-Kooperationen versagen und bis jetzt eine geringe Rolle zur Verbesserung des Innovationssystems in Europa spielen.