Beitrag zu Sammelwerk

Die Strukturpolitik der russischen Föderation

J. V. Kurenkov
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1993

in: Oppenländer, Karl H., Die Lage in der GUS und Probleme der Wirtschaftspolitik im Übergang zur Marktwirtschaft : ifo/MEMO-Symposium am 17. und 18. September 1992 in München, 1993, ifo Studien zur Ostforschung / 8, 133-138

Die Wirtschaftsreform geht mit der Veränderung der Eigentumsformen, den rechtlichen Grundlagen der Wirtschaft und der Rolle des Staates einher. Aufgrund dessen erhält die Konversion neue ökonomische Aspekte, die in erster Linie die Entstaatlichung und Privatisierung der Rüstungsbetriebe, der Forschungsinstitute, der Konstruktionsbüros und andere Formen der neuen Strukturpolitik betreffen. In der neuen Konzeption versucht man, den Prozeß der Abrüstung und die Konversion miteinander zu verbinden. Zur Finanzierung der Konversion werden Föderal-, Regional- und wahrscheinlich auch Branchenfonds geschaffen. Zusätzlich soll in den nächsten fünf Jahren der größte Teil der Geldmittel, die von dem Waffenexport stammen, für Konversionszwecke genutzt werden.

Schlagwörter: Strukturpolitik, Rußland, Wirtschaftsreform, Politische Reform, Privatisierung, Industrie, Makroökonomik, Weltmarkt, Wirtschaftsstruktur, GUS-Staaten

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Monographie (Autorenschaft)
Karl-Heinrich Oppenländer
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1993
ifo Studien zur Ostforschung / 8