Beitrag zu Sammelwerk

Die Rohstoffpolitik Kasachstans unter den Bedingungen der staatlichen Unabhängigkeit

A. E. Esentugelow
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1993

in: Oppenländer, Karl H., Die Lage in der GUS und Probleme der Wirtschaftspolitik im Übergang zur Marktwirtschaft : ifo/MEMO-Symposium am 17. und 18. September 1992 in München, 1993, ifo Studien zur Ostforschung / 8, 97-104

Unter den Bedingungen der inter-republikanischen Arbeitsteilung und der Regionalspezialisierung der Produktion im Rahmen des einheitlichen Wirtschaftsraumes der UdSSR war die Wirtschaft Kasachstans einseitig auf die Rohstoffverarbeitung und -förderung ausgerichtet. Kasachstan ist eine mit Naturrohstoffen sehr reich ausgestattete Republik. Es verfügt über erhebliche Kohlenwasserstoffvorräte; in seinem Erdinneren befinden sich 90% der geschürften Chromitenvorräte der GUS, über die Hälfte aller Wolfram- und Bleivorräte, 40% Zink und Kupfer, ein Viertel Bauxite. Zu Kasachstan gehören ein Drittel der landwirtschaftlichen Bodenflächen, fast die gesamte Chromitengewinnung, und jede zehnte Tonne des Eisenerzes der Gemeinschaftsstaaten wird in Kasachstan gewonnen.

Schlagwörter: Kasachstan, Rohstoffpolitik, Kohle, Erdöl, Wirtschaftsstruktur, Export, Rohstoff, Industrie, Außenhandel, Wirtschaftswachstum

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Monographie (Autorenschaft)
Karl-Heinrich Oppenländer
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München, 1993
ifo Studien zur Ostforschung / 8