Beitrag zu Sammelwerk

Die interkulturelle Problematik von ZOPP

Uwe Kievelitz, Klaus Tilmes
Weltforum-Verl., München, Köln, London, 1992

in: Kohnert, Dirk / Preuß, Hans-Joachim / Sauer, Peter, Perspektiven zielorientierter Projektplanung in der Entwicklungszusammenarbeit, 1992, ifo Studien zur Entwicklungsforschung / 22, 155-167

Bei den Fragen der Durchsetzbarkeit von Änderungsvorschlägen ist der unternehmenspolitische Aspekt nicht aus dem Auge zu verlieren: Der Transfer von Managementwissen ist neben der technischen Hilfe zweiter Bestandteil der GTZ-Unternehmensphilosophie. Teil dieses Managementtransfers ist das Training und die Anwendung von ZOPP - und später auch die des Projektmanagementsystems - in den Entwicklungsländern. Bis zum heutigen Tage ist nicht bekannt, daß GTZ oder BMZ ihre jeweiligen Partner mit der Frage konfrontiert haben, ob diese sich ein geeigneteres Planungsverfahren vorstellen könnten. Angesichts dieser Konstellation ist es zunächst schwer vorstellbar, daß die GTZ ihr eigenes Leistungsangebot (ZOPP und Projektmanagementsystem) zur Disposition stellt. Bestenfalls ist denkbar, daß ein Erkenntnisprozeß einsetzt, in dessen Verlauf ZOPP-Instrumentarium und Training interkulturell adaptiert und so zumindest die formalen Rahmenbedingungen für eine weitgehend unbelastete interkulturelle Kommunikation geschaffen werden.

Schlagwörter: Entwicklungstheorie, Projektmanagement, Projektplanung

Enthalten in Zeitschrift bzw. Sammelwerk

Monographie (Autorenschaft)
Dirk Kohnert, Hans-Joachim Preuß, Peter Sauer
Weltforum-Verl., München, Köln, London, 1992
ifo Studien zur Entwicklungsforschung / 22