Strukturwandel in Kohleregionen als Prozess ökonomischer und sozialökologischer Transformationen – Handlungsmöglichkeiten für einen sozialverträglichen Strukturwandel im Lichte der klimapolitischen Ziele
Projektlaufzeit: November 2016 - Dezember 2020
Bearbeitender Bereich:
Inhalt / Fragestellung und Ziele
Als länderübergreifende Region in Südbrandenburg und Ostsachsen ist die Wirtschafts- und Industriestruktur der Lausitz stark durch die Sektoren Bergbau und Energie geprägt. Bis zur Deutschen Wiedervereinigung war über die Hälfte der Beschäftigten der Lausitz in diesen Sektoren vertreten. Mit dem Zusammenbruch der DDR ist die dortige Beschäftigung stark eingebrochen. Bis heute ist der Strukturwandel in der Lausitz nicht abgeschlossen. Klimapolitische Ziele und der damit verbundene Ausstieg aus der Stromgewinnung durch Braunkohle treiben den Strukturwandel weiter voran. Vor diesem Hintergrund erstellt die Niederlassung Dresden des ifo Instituts im Auftrag des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH als Auftragnehmer des Umweltbundesamtes (UBA) eine Fallstudie zum historischen Strukturwandel in der Lausitz. Im Rahmen der Fallstudie werden die Ursachen und Auswirkungen von Strukturwandelprozessen erschlossen. Ferner erfolgt eine Bewertung bisher umgesetzter Maßnahmen und Instrumente zur Gestaltung des Strukturwandels.
Publikationen zum Projekt
Nachhaltige Kommunalentwicklung im Strukturwandel
Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau, 2023
Abschlussbericht, Texte 106/2023
Strukturwandel in der Lausitz – Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz
ifo Institut, Dresden, 2017
in: ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 03, 17-22