ifo Geschäftsklima Sachsen steigt (März 2021)
Der ifo Geschäftsklimaindex Sachsen ist im März 2021 gestiegen. Das Stimmungsbarometer stieg von 91,0 auf 93,4 Punkte. Die Geschäftslage und die Erwartungen für die kommenden sechs Monate verbesserten sich im Vergleich zum Vormonat deutlich.
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Im sächsischen Verarbeitenden Gewerbe verbesserte sich die Stimmung abermals. Die Lageeinschätzungen der Befragungsteilnehmer legten im März sehr kräftig zu. Die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate ließen allerdings etwas nach.
Im sächsischen Dienstleistungssektor verbesserte sich das Geschäftsklima im März deutlich. Ausschlaggebend hierfür war der Anstieg der Geschäftserwartungen. Die Lageeinschätzungen ließen leicht nach.
Im sächsischen Handel stieg die Stimmung im März kräftig. Maßgeblich hierfür war der Stimmungsanstieg im Einzelhandel. Lageeinschätzungen und Erwartungen der Einzelhändler stiegen im März sprunghaft. Im Großhandel ließ die Stimmung derweil etwas nach.
Im sächsischen Bauhauptgewerbe stieg der Geschäftsklimaindex im März kräftig. Die Lageeinschätzungen der befragten Bauunternehmen stiegen sehr deutlich. Die Geschäftserwartungen legten ebenfalls zu.
Joachim Ragnitz und Marcel Thum
Geschäftsführer ifo Institut, Niederlassung Dresden
ifo Geschäftsklima Sachsen
(Indexwerte, 2015 = 100, saisonbereinigt)
03/20 | 04/20 | 05/20 | 06/20 | 07/20 | 08/20 | 09/20 | 10/20 | 11/20 | 12/20 | 01/20 | 02/20 | 03/20 | |
Klima | |||||||||||||
Lage | |||||||||||||
Erwartungen |
Quelle: ifo Konjunkturumfragen.
© ifo Institut
ifo Geschäftsklima Sachsen nach Wirtschaftsbereich
(Salden, saisonbereinigt)
03/20 | 04/20 | 05/20 | 06/20 | 07/20 | 08/20 | 09/20 | 10/20 | 11/20 | 12/20 | 01/20 | 02/20 | 03/20 | |
Sachsen | |||||||||||||
Verarb. Gewerbe | |||||||||||||
Dienstleistungssektor | |||||||||||||
Handel | |||||||||||||
Bauhauptgewerbe |
Quelle: ifo Konjunkturumfragen.
© ifo Institut
Das ifo Geschäftsklima Sachsens basiert auf ca. 400 Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Groß- und Einzelhandels. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Sie können ihre Lage mit „gut“, „befriedigend“ oder „schlecht“ und ihre Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate als „günstiger“, „gleich bleibend“ oder „ungünstiger“ kennzeichnen. Der Saldowert der gegenwärtigen Geschäftssituation ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „gut“ und „schlecht“, der Saldowert der Erwartungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „günstiger“ und „ungünstiger“. Das Geschäftsklima ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartungen. Zur Berechnung der Indexwerte werden die transformierten Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2015 normiert.