Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
Immer weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen
Immer weniger Unternehmen planen in den nächsten drei Monaten, ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. Die ifo Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im April auf 21,5 Punkte, nach 27,1 (saisonbereinigt korrigiert) im März. Das war der siebte Rückgang in Folge. „Die Preisanhebungswelle dürfte damit ihren Scheitelpunkt bereits überschritten haben“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
ifo Exporterwartungen gestiegen (Oktober 2019)
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich deutlich aufgehellt. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Oktober auf -1,2 Saldenpunkte gestiegen, von -5,3 Saldenpunkten im September. Trotz der weiter unklaren Lage beim Brexit schauen deutsche Exporteure vereinzelt wieder optimistisch auf die kommenden Monate.
ifo Konjunkturtest Dienstleistungen (2021b)
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ifo Institut: Mehrheit der Unternehmen will Homeoffice dauerhaft ausweiten
Knapp über die Hälfte (54 Prozent) der Unternehmen in Deutschland wollen Homeoffice dauerhaft stärker etablieren. Dies zeigt eine Studie des ifo Instituts, die im aktuellen ifo Schnelldienst erscheint. Die Studie basiert unter anderem auf Auswertungen von Daten aus aktuellen ifo Unternehmensbefragungen und einer Mitgliederbefragung des Netzwerks LinkedIn. „Die Coronakrise könnte einen dauerhaften Schub fürs Homeoffice bedeuten“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien und Koautor der Studie.
Autoindustrie erwartet bessere Geschäfte
Die Geschäfte der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer laufen eher durchschnittlich bis schlecht. Im Januar stieg die Beurteilung der aktuellen Lage nur etwas auf minus 7,5 Punkte, nach minus 8,5 Punkten im Dezember. Das hat die neueste Umfrage des ifo Instituts ergeben. Die Erwartungen stiegen geringfügig auf plus 11,6 Punkte, nach plus 11,2 Punkten im Dezember. „Die Autobauer sind vorsichtig optimistisch, dass die Nachfrage nach dem Lockdown wieder anziehen wird. Auch dafür werden gegenwärtig die Lager wieder gefüllt“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen.
ifo Exporterwartungen gefallen (August 2021)
Unter den deutschen Exporteuren hat sich die Stimmung merklich verschlechtert. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im August auf 16,6 Punkte gefallen, von 23,1 Punkten im Juli (saisonbereinigt korrigiert). Die deutsche Exportwirtschaft verliert an Dynamik.
ifo Dresden: Trotz Risiken sind sächsische Hochwassergebiete für Einwohner attraktiv
Vom Jahrhunderthochwasser betroffene sächsische Gemeinden haben sich besser entwickelt als nicht überflutete Gemeinden. Die Bevölkerung entwickelte sich dort pro Jahr um etwa einen viertel Prozentpunkt besser als in den Regionen, die verschont geblieben sind. Dies zeigt eine neue Untersuchung des ifo Instituts Dresden und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). „Da die Menschen die Risiken langfristig nicht über eine Pflichtversicherung tragen müssen, die das Risiko realistisch widerspiegelt, sind die Gegenden nach wie vor als Wohnlagen sehr attraktiv“, sagt Marcel Thum, der Leiter der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts.
ifo-Präsident Fuest: Auf Qualität der Investitionen im Konjunkturpaket achten
Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts, hat gemahnt, auf die Qualität der Investitionsprojekte im Konjunkturpaket zu achten. „Jetzt kommt es darauf an, vor allem die Investitionsprojekte zügig umzusetzen. Wenn plötzlich viel Geld verfügbar wird, besteht immer die Gefahr, dass die Projekte nicht sorgfältig genug ausgesucht werden“, sagte er in München.
Geschäftsklima in der Autoindustrie kühlt leicht ab
Die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie hat sich geringfügig verschlechtert. Im November fiel der Geschäftsklimaindex der Branche auf -16,8 Punkte, nach -16,3* Punkten im Oktober. „Die Unternehmen der Autoindustrie bewerten ihre aktuelle Geschäftslage zwar besser als im Vormonat, sehen jedoch den kommenden Monaten pessimistischer entgegen“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
Bessere Stimmung unter Selbständigen
Die Stimmung unter den Selbständigen in Deutschland hat sich verbessert. Der Geschäftsklimaindex stieg im Februar auf -14,6* Punkte, nach -22,6* im Januar. Das geht aus der aktuellen ifo-Befragung für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“) hervor. Dies war auf weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Unzufrieden sind die Selbständigen vor allem mit ihrem Auftragsbestand, der weiter abschmilzt. „Von Optimismus sind die Selbständigen noch weit entfernt“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
Randstad-ifo-Umfrage: Nur jedes dritte deutsche Unternehmen hat Notfallplan für Energie
Nur knapp jedes dritte deutsche Unternehmen hat einen Notfallplan, um die Energiekrise zu bewältigen. Das geht aus der neuen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung unter 700 Personalverantwortlichen hervor. „Je kleiner das Unternehmen, desto seltener wurden Maßnahmen auf den Weg gebracht. Bei Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden haben 60 Prozent entsprechende Vorkehrungen getroffen. Bei Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden sind es nur noch 15 Prozent“, sagt ifo-Forscherin Johanna Garnitz.
ifo Konjunkturtest Handel (2012a)
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ifo Institut: Europäischer Bau wächst nur noch langsam
In den Jahren 2020 bis 2022 wird der Bau in Europa nur um jeweils rund 1 Prozent wachsen. „Dies bedeutet eine spürbare Abschwächung. Denn im Zeitraum 2016 bis 2019 lag der durchschnittliche Anstieg der Bauleistung in den 19 Ländern der Euroconstruct-Gruppe noch bei fast 3 Prozent pro Jahr“, sagt der ifo-Experte Ludwig Dorffmeister.
ifo Konjunkturtest Dienstleistungen (2012a)
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ifo Beschäftigungsbarometer gestiegen (April 2021)
Die deutschen Unternehmen suchen neues Personal. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im April auf 98,3 Punkte gestiegen, von 97,6 Punkten im März. Der Arbeitsmarkt holt langsam Teile der Jobverluste aus der Coronakrise wieder auf.
ifo Exporterwartungen abwärtsgerichtet (Juli 2019)
Die Stimmung unter den Exporteuren verschlechtert sich weiter. Die ifo Exporterwartungen für die Industrie sind im Juli auf -2,7 Saldenpunkte gefallen, von -0,2 Saldenpunkten im Juni. Die guten Zeiten der deutschen Exportindustrie sind erst einmal vorbei. Im Moment gibt es wenig Anzeichen, dass wieder Zuwächse beim Export zu erwarten sind.
ifo Konjunkturtest Handel (2019b)
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Volkswirte fordern Zinserhöhung wegen Inflation
Volkswirte erwarten für Deutschland im laufenden Jahr eine durchschnittliche Inflationsrate von 4,4 Prozent. Das geht aus der Umfrage des Ökonomenpanels hervor, das ifo Institut und FAZ zusammen erstellen. Für kommendes Jahr erwarten sie 3,4 Prozent. Das Inflationsziel der EZB liegt bei knapp 2 Prozent. Die Europäische Zentralbank soll daher sofort beginnen, die Inflation zu bekämpfen, sagen 75 Prozent der Teilnehmenden. 69 Prozent halten eine Zinserhöhung für die geeignetste Maßnahme. „Mit Russlands Krieg gegen die Ukraine ist ein weiterer Treiber der ohnehin schon hohen Inflation hinzugekommen“, sagt ifo-Forscher Niklas Potrafke. „Die EZB sollte nun endlich die Zinsen erhöhen und damit helfen, die Inflation einzudämmen.“
ifo Institut senkt Prognose auf 4,2 Prozent Wachstum für 2021
Das ifo Institut hat seine Konjunkturprognose für das kommende Jahr gesenkt. Die Forscher erwarten nun ein Wachstum der deutschen Wirtschaft in Höhe von 4,2 Prozent, bislang waren sie von 5,1 Prozent ausgegangen. Dafür hoben sie die Vorhersage für das Jahr 2022 an auf plus 2,5 Prozent, von plus 1,7 Prozent. „Wegen des neuerlichen Shutdowns bei uns und in anderen Ländern verschiebt sich die Erholung nach hinten. Erst Ende 2021 wird die Produktion von Waren und Dienstleitungen ihr Vorkrisenniveau erreichen“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Das laufende Jahr dürfte als Folge des Shutdowns mit einem abermaligen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts enden.“
Belastung mit Steuern und Sozialabgaben seit 1986 gesunken
Die Belastung der Bruttoeinkommen mit Steuern, Solidaritätsbeitrag und Sozialabgaben hat seit 1986 fast kontinuierlich abgenommen. Das hat das ifo Institut errechnet. „Ob es sinnvoll ist, diesen Trend hin zu geringerer Einkommensteuerbelastung fortzusetzen, ist fraglich. Immerhin hat Deutschland sich vorgenommen, in den kommenden Jahren massiv in den Klimawandel, in die Digitalisierung und in die Bildung zu investieren,“ sagt Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.