Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
![ifo Kolleginnen und Kollegen](https://www.ifo.de/sites/default/files/styles/1_to_1__600x600/public/2019-05/Mosaik_Mitarbeiter_16zu9.jpg?h=c673cd1c&itok=4y-WoLEf&c=1689235843)
Im Februar steigt Kurzarbeit erneut
Die Zahl der Kurzarbeiter ist im Februar um über 100.000 gestiegen. Nach Schätzungen des ifo Instituts waren 2,8 Millionen Menschen auf Kurzarbeit, nach 2,7 Millionen (*) im Januar. Das entspricht 8,5 Prozent der sozialversicherungsrechtlich Beschäftigten, nach 8,1 Prozent im Januar. „Das Bild ist zweigeteilt: Während die Kurzarbeit vor allem in Hotels und Gaststätten sowie im Einzelhandel zunahm, ist sie in der Industrie rückläufig“, sagt ifo–Arbeitsmarktexperte Sebastian Link.
ifo Beschäftigungsbarometer steigt (Januar 2020)
Die deutschen Unternehmen wollen ihr Engagement bei der Personalsuche wieder intensivieren. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Januar auf 99,7 Punkte gestiegen, von 98,9 Punkten im Dezember. Dies ist der höchste Wert seit Juni 2019. Der deutsche Arbeitsmarkt startet optimistisch ins neue Jahr.
ifo Institut erwartet stärkere Diversifizierung der deutschen Lieferketten
Die Coronakrise könnte für eine stärkere Diversifizierung der deutschen Lieferketten sorgen. Gerade bei sensiblen Importen wie Medizingütern sei das empfehlenswert, da hier Lieferausfälle drastische Folgen haben könnten, heißt es in einem aktuellen Aufsatz von Rahel Aichele, Martin Braml und Lisandra Flach für den ifo Schnelldienst.
ifo Institut / EconPol Europe: Mittelschicht in Deutschland trägt mit die höchste Steuerlast in Europa
Im europäischen Vergleich ist die Steuer- und Abgabenlast für die Einkommen der Mittelschicht in Dänemark, Belgien, Deutschland, Finnland, Litauen, Slowenien und den Niederlanden am höchsten. Frankreich, Polen, Italien, Luxemburg, Schweden und Österreich besteuern ihre Mittelschicht durchschnittlich. Am niedrigsten ist die Steuerlast für die Mittelschicht in Spanien, Griechenland, Estland, Portugal, Zypern, Bulgarien und Rumänien. Das zeigt eine Studie von ifo Institut und EconPol Europe im Auftrag der Hanns-Seidel-Stiftung.
Frauen holen bei Arbeitseinkommen auf, nicht aber beim Gesamteinkommen
Die Arbeitseinkommen von Frauen und Männern nähern sich langsam an. Die Lücke ist von 39,1 Prozent im Jahre 2001 auf 37,5 Prozent im Jahre 2016 gesunken. Dies zeigt eine neue Studie des ifo Instituts. „Berücksichtigt man zusätzliche Einkommen aus Vermietungen, aus Selbständigkeit, oder aus Beteiligungen an Unternehmen, wird die Lücke hingegen größer: Sie wächst im selben Zeitraum von 39,6 auf 40,6 Prozent“, sagt Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.
ifo Konjunkturtest Handel (2013b)
10.7805/ebdc-ibs-tra-2013b
Ostdeutsche Firmen sehen sich stärker durch die Coronakrise gefährdet als westdeutsche
Die Unternehmen in Ostdeutschland sehen sich in der aktuellen Corona-Krise deutlich häufiger in ihrer Existenz gefährdet als in Gesamtdeutschland. Nach einer aktuellen Umfrage des ifo Instituts sehen 20 Prozent aller ostdeutschen Unternehmen mit großen Sorgen in die Zukunft.
Weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen
Weniger Unternehmen als im Vormonat planen demnächst ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. Die ifo Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im November auf 46,7 Punkte, von 51,3 (saisonbereinigt korrigiert) im Oktober. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft berichtet jedoch der Spielwarenhandel (94,4) deutlich öfter als im Vormonat (75,4 (saisonbereinigt korrigiert)), dass er seine Preise erhöhen will. Auch Lebensmitteleinzelhändler (95,1) und Schreibwarenhändler (96,1) planen besonders häufig Anhebungen, ebenso die Drogerien (92,4) und die Hersteller von Bekleidung (91,9).
Materialengpässe am Bau gehen zurück
Die Materialknappheit auf den deutschen Baustellen hat sich zum Jahresende leicht gebessert. Auf dem Hochbau haben im Dezember noch 31,3 Prozent der Unternehmen Lieferprobleme erlebt, im Vormonat waren es 34,5 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. Im Tiefbau sind 23,1 Prozent betroffen, nach 28,7 Prozent im November. „Trotz der aktuellen Verbesserungen bleibt die Lage angespannt. Die Werte sind im langfristigen Vergleich immer noch außergewöhnlich hoch“, sagt ifo Forscher Felix Leiss.
ifo Institut: Elektroautos bedrohen 55.000 Jobs bei Zulieferern in Bayern
Elektroautos gefährden rund 55.000 Arbeitsplätze bei bayerischen Automobilzulieferern. Das hat eine Studie des ifo Instituts ergeben. Sie wurde im Auftrag des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK) erstellt. Hinzu kommen Tausende von Jobs bei den Herstellern.
Materialengpässe in der Industrie leicht gestiegen
Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat leicht zugenommen. Im Februar berichteten 14,6% der befragten Firmen von Engpässen, nach 12,5% im Januar. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Neben dem andauernden Konflikt im Roten Meer hat auch der Bahnstreik dazu geführt, dass in manchem Unternehmen ein Mangel an Rohstoffen und Vorprodukten aufkam“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Trotzdem stellen die Lieferengpässe kein fundamentales Problem für die Industrieproduktion da. Gegenwärtig sehen wir vor allem Verzögerungen innerhalb von Lieferketten, aber keinen Totalausfall”, ergänzt er.
Hohe Preise beim Gas für Einsparungen nutzen
Die Bundesregierung sollte die hohen Gaspreise nutzen, damit die Verbraucher den Rohstoff einsparen. Das ist die Empfehlung des ifo Instituts. „Der Energieverbrauch wird ohne eine Weitergabe der Preise an die Verbraucher nicht ausreichend sinken. Es braucht begleitende gezielte Unterstützungsmaßnahmen, um zu gewährleisten, dass jeder einen Beitrag nach seinen Möglichkeiten leistet“, schreibt ifo-Forscherin Karen Pittel in einem Beitrag für den ifo Schnelldienst.
Personalleiterumfrage (2017)
10.7805/ebdc-ipms-2017
60 Prozent der Beschäftigten lassen sich im Betrieb testen
Rund 60 Prozent der Präsenz-Beschäftigten lassen sich im Betrieb auf Corona testen. Das geht aus der Mai-Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor. „Da rund 70 Prozent der Mitarbeiter*innen wieder im Betrieb arbeiten, sind Tests dort eine wichtige Form der Bekämpfung der Corona-Pandemie“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. „Damit werden nicht nur Kontakte bei der Arbeit, sondern auch auf dem Weg dorthin abgedeckt. Gerade in Gebieten mit höherer Corona-Belastung sollten Arbeitgeber ihre Mitarbeiter*innen zu mehr Tests im Betrieb auffordern.“
Homeoffice-Angebot in Stellenanzeigen hat sich seit 2019 mehr als verdreifacht
Der Anteil von Online-Stellenausschreibungen mit einer Option auf Homeoffice ist zwischen 2019 und 2021 auf 12 Prozent gestiegen. Der Wert hat sich damit im Vergleich zu 2019 mehr als verdreifacht. Das geht aus einer Auswertung des ifo Instituts und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) von 35 Millionen Stellenanzeigen hervor.
ifo Institut: EU-Einigung beweist Solidarität und Handlungsfähigkeit
Mit der Einigung auf einen Fonds für die wirtschaftliche Erholung hat die EU ein wichtiges Zeichen der Solidarität, der Handlungsfähigkeit und des weit reichenden Wandels gesetzt, so die Bewertung der Ergebnisse des EU-Gipfels von Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts.
ifo-Forscher Poutvaara für Beschleunigung der Asylverfahren
Der ifo-Forscher Panu Poutvaara hat sich dafür ausgesprochen, die Asylverfahren in Deutschland zu beschleunigen. „Dieses Ziel in den Beschlüssen der Ampel ist zu begrüßen“, sagte er am Mittwoch in München. „Wer einen Anspruch auf Asyl hat, sollte die Entscheidung so schnell wie möglich bekommen. Gleichzeitig sollten aber auch unbegründete Asylanträge sehr schnell abgelehnt werden. Das könnte Geld sparen.“
ifo Dresden: Zahl der existenzbedrohten Unternehmen in Ostdeutschland halbiert sich
Trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine fürchten deutlich weniger ostdeutsche Firmen um ihr Überleben. In einer Umfrage des ifo Instituts vom April 2022 fühlten sich 6,2 Prozent der Befragten in ihrer Existenz bedroht. Damit halbierte sich der Anteil im Vergleich zur letzten Umfrage vom Januar 2022 (13,9 Prozent).
ifo Dresden: Wirtschaftsförderung sollte Bevölkerungsrückgang abfedern
Der ifo-Forscher Joachim Ragnitz hat sich dafür ausgesprochen, mit der Wirtschaftsförderung in Sachsen künftig stärker die Folgen des Bevölkerungsrückgangs abzufedern. „Andere Programme, vor allem in der Beschäftigungspolitik, könnten in Erwartung weiter abnehmender Arbeitslosenzahlen verringert werden“, sagte er am Montag in Dresden. „Angesichts knapper Kassen könnte man da sicherlich noch Geld einsparen.“
ifo Geschäftsklima erholt sich (Januar 2022)
Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich zu Jahresbeginn aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 95,7 Punkte gestiegen, nach 94,8 Punkten im Dezember. Die Unternehmen beurteilten die aktuelle Lage zwar etwas schlechter. Die Erwartungen stiegen jedoch deutlich an. Die deutsche Wirtschaft startet mit einem Hoffnungsschimmer ins neue Jahr.