Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
![ifo Kolleginnen und Kollegen](https://www.ifo.de/sites/default/files/styles/1_to_1__600x600/public/2019-05/Mosaik_Mitarbeiter_16zu9.jpg?h=c673cd1c&itok=4y-WoLEf&c=1689235843)
ifo Geschäftsklimaindex sinkt (Oktober 2020)
Die Stimmung unter den Unternehmenslenkern hat sich eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Oktober auf 92,7 Punkte gesunken, nach 93,2 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im September. Dies ist der erste Rückgang nach fünf Anstiegen in Folge. Die Unternehmen blicken deutlich skeptischer auf die Entwicklung in den kommenden Monaten. Ihre aktuelle Situation beurteilten sie hingegen etwas besser als im Vormonat. Angesichts steigender Infektionszahlen nehmen die Sorgen der deutschen Wirtschaft zu.
ifo Geschäftsklimaindex geht leicht zurück (September 2023)
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft bleibt schlecht. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im September auf 85,7 Punkte gefallen, nach 85,8 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im August. Die Unternehmen waren erneut weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Der Pessimismus für die kommenden Monate nahm jedoch leicht ab. Die deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle.
EBDC Business Expectations Panel (2022)
10.7805/ebdc-bep-2022
Baden-Württembergs Industrie fährt überdurchschnittlich viel Kurzarbeit
In Baden-Württemberg ist die Kurzarbeit vor allem in der Industrie höher als im Bundesschnitt. 58 Prozent der Firmen des Verarbeitenden Gewerbes haben sie dort im August gefahren, im Vergleich zu 53 Prozent im Durchschnitt des Bundesgebietes. Das geht aus einer Sonderauswertung des ifo-Instituts zu seiner Konjunkturumfrage hervor.
ifo Prognose: Wohnungsbau in Deutschland wächst kaum
Der Wohnungsbau in Deutschland wird in den kommenden Jahren nur quälend langsam vorankommen. Diese Prognose des ifo Instituts für das Forschungsnetz Euroconstruct erwartet, dass in diesem Jahr die Fertigstellungen von 286.000 auf rund 300.000 steigen, im kommenden Jahr auf 305.000 und danach auf 315.000. „Die Zahl der Fertigstellungen schon für 2018 war enttäuschend. Es geht deutlich langsamer voran als wir gedacht haben“, sagt Ludwig Dorffmeister, der ifo-Bauexperte. Zum Vergleich: Für Frankreich werden in diesem Jahr 430.000 Wohnungen erwartet, obwohl das Land ein Fünftel weniger Einwohner hat als Deutschland.
Viele Unternehmen wollen ihre Preise erhöhen
Die deutschen Verbraucher und Unternehmen müssen sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen. Die ifo-Preiserwartungen sind im Dezember nur geringfügig gesunken auf 44,6 Punkte. Im November hatten sie mit 44,9 einen historischen Höchststand erreicht. Das ifo Institut fragt dabei Unternehmen nach ihren Plänen für Preiserhöhungen in den kommenden drei Monaten. „Das wird bis auf die Verbraucherpreise durchschlagen“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen. „Die Inflation wird im Verlauf dieses Jahres nur langsam zurückgehen. In den kommenden Monaten werden die monatlichen Raten noch über 4 Prozent liegen und sich erst gegen Ende 2022 allmählich der 2-Prozent-Marke nähern. Für das Gesamtjahr rechnen wir nun mit einer Inflationsrate von etwa 3½ Prozent.“
Anpassung des Klimaschutzgesetzes war überhastet
Die Bundesregierung sollte in der kommenden Legislaturperiode beim Bundesklimaschutzgesetz nochmals nachbessern. Das schreibt Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen in einem Aufsatz für den ifo Schnelldienst. „Morgen wird die EU ihr Fit-for-55 Paket veröffentlichen. Daraufhin könnte eine erneute Überarbeitung des Klimaschutzgesetzes nötig sein“, sagt Pittel. Erst im Juni 2021 hat die Politik das Gesetz nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts reformiert.
Test des Tests Handel (2009)
10.7805/ebdc-ms-ibs-tra-2009
ifo Institut: Kurzarbeit erfasst zahlreiche Branchen
Die Kurzarbeit hat zahlreiche Wirtschaftszweige in Deutschland erfasst. Vor allem das Gastgewerbe sowie weite Teile der Industrie und des Handels sind betroffen. Das ergeben exklusive Umfragezahlen des ifo Instituts für den Mai. Demnach waren im Gastgewerbe 796.000 Menschen oder 72 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Kurzarbeit, im Fahrzeugbau 513.000 oder 46 Prozent und im Autohandel 289.000 oder 44 Prozent. „Diese historisch einmalig große Zahl an Kurzarbeitern verhindert zunächst Entlassungen und Firmenpleiten“, sagt ifo-Arbeitsmarkt-Experte Sebastian Link.
Wirtschaftsforscher für mehr Energie-Zusammenarbeit in Europa
Wirtschaftsforscher*innen aus verschiedenen Ländern haben die EU dazu aufgefordert, die Energiekrise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine als Weckruf zu betrachten und eine bessere Zusammenarbeit in Europa anzustreben. „Die Umstellung auf nicht-fossile Energiequellen kann nicht nur die strategische Abhängigkeit verringern, sondern richtig gemacht auch die Strompreise senken und der EU und ihren Mitgliedstaaten helfen, ihre Klimaziele zu erreichen. Eine weitere Integration der europäischen Strommärkte und Gasnetze ist unerlässlich, um regionale Knappheiten besser auszugleichen“, schreiben sie in einem Papier für das Forschungsnetz EconPol Europe.
ifo Konjunkturtest Dienstleistungen (2020b)
10.7805/ebdc-ibs-serv-2020b
ifo Investitionstest Verarbeitendes Gewerbe (2019)
10.7805/ebdc-ivs-ind-2019
Mehr Lieferengpässe im Handel mit Lebensmitteln
Der Anteil der Lebensmittel-Einzelhändler mit Nachschubproblemen hat sich vergrößert. 79,7% berichteten im Juni von Lieferengpässen, nach 65,8% im Mai. Das geht aus der aktuellen ifo-Umfrage hervor. „Die Handelsunternehmen stehen für bestimmte Waren weiterhin in schwierigen Verhandlungen mit den Herstellern über Preise und Bedingungen. Lieferstopps durch die Hersteller und die Auslistung bestimmter Produkte durch den Handel sind dabei eingesetzte Druckmittel“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner.
ifo Exporterwartungen gefallen (November 2019)
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich verschlechtert. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im November von minus 1,4 auf minus 1,7 Punkte gefallen. Die weltweite Konjunktur ist schwach. Somit sind Impulse für die deutsche Exportwirtschaft eher rar.
ifo Institut/EconPol: Geopolitische Blockbildung träfe pharmazeutische Industrie, Maschinenbau und Automobilbranche in der EU besonders hart
Eine Aufteilung der Weltwirtschaft in geopolitische Blöcke würde die europäischen Hersteller von pharmazeutischen Produkten, die Automobilhersteller und Zulieferer sowie den Maschinenbau besonders hart treffen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsnetzwerkes EconPol, die heute in Brüssel vorgestellt wurde.
ifo Konjunkturprognose für Ostdeutschland und Sachsen: Robust trotz Turbulenzen
Der Ausblick in der Weltwirtschaft hat sich seit Dezember 2021 deutlich eingetrübt. Trotzdem dürfte die Wirtschaft in Ostdeutschland und Sachsen weiterhin expandieren. Im laufenden Jahr wird die Wirtschaftsleistung um 2,9 und 1,8 Prozent zulegen (Deutschland: 2,5 Prozent). Unter der Annahme, dass eine Unterversorgung mit Erdgas im kommenden Winter noch abgewendet werden kann, wird die Wirtschaftsleistung in Ostdeutschland im Jahr 2023 um 3,5 Prozent über dem Vorjahresniveau liegen; in Sachsen wird der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts 3,3 Prozent betragen (Deutschland: 3,7 Prozent).
ifo Beschäftigungsbarometer erholt sich (April 2022)
Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland ist gestiegen. Das ifo Beschäftigungsbarometer stieg im April auf 102,8 Punkte, nach 102,1 Punkten im März. Die hohe Unsicherheit in der Wirtschaft durch den Angriff Russlands auf die Ukraine scheint keinen nachhaltigen Einfluss auf die Personalplanungen zu haben. Die Beschäftigung wird in Deutschland weiter steigen.
Immer noch Lieferengpässe bei Lebensmitteln
Die Einzelhändler von Lebensmitteln bleiben am stärksten von Lieferengpässen betroffen. Das geht aus der aktuellen ifo Umfrage hervor. Im Februar meldeten das 85,7 Prozent der befragten Unternehmen, nach 95,6 im Januar. „Schwierige Verhandlungen zwischen Herstellern und Händlern um Preise und Konditionen bei Lebensmitteln waren zuletzt eine wichtige Ursache für Lücken in den Regalen“, sagt ifo-Handelsexperte Patrick Höppner. „Lebensmittelhersteller können Lieferstopps als Druckmittel in diesen Verhandlungen nutzen, während Händler ihrerseits von der Möglichkeit Gebrauch machen, Produkte bestimmter Hersteller zeitweilig aus dem Sortiment zu nehmen.“
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland: Wirtschaft im Aufwärtstrend (Juli 2020)
Im Juli 2020 setzte sich die Erholung der ostdeutschen Wirtschaft fort. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft in Ostdeutschland kletterte von 88,8 auf 92,5 Punkte. Sowohl die Lageeinschätzungen als auch die Geschäftserwartungen der Befragungsteilnehmer legten im Vergleich zum Vormonat kräftig zu.
Das ifo Institut kritisiert die Kohlekommission
Das ifo Institut hat die Kohlekommission kritisiert. „Nach Berechnungen des ifo Instituts wird der Kohleausstieg zumindest teilweise ausgeglichen durch Importe von Atom- und Kohlestrom aus Polen und Tschechien“, sagt ifo-Forscherin Karen Pittel. „Die Entschädigungen für Kraftwerksbetreiber und die geplante Entlastung der Strompreise werden die Kosten des Kohleausstiegs zudem weiter ansteigen lassen. Vertan wurde die Chance, den Kohleausstieg mit einer grundlegenden Reform der Energie- und Klimapolitik zu verbinden. Ein langfristiger Plan zur Umsetzung der deutschen und internationalen Klimaziele fehlt nach wie vor“, fügte Pittel hinzu, die Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen ist. Die Abschaltung der Kohlekraftwerke nach einem Fahrplan werde Zusatzkosten für die Energiewende verursachen, die nach aktuellen Schätzungen ohnehin weit über 1000 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen bis 2050 erfordern werde.