ifo Mediathek
Das ifo Institut lädt Sie ein, bei der Diskussion von interessanten ökonomischen Themen via Internet dabei zu sein. In unserer ifo Mediathek stehen viele Veranstaltungen in voller Länge bereit. Wir zeichnen auch ausgewählte Reden und Vorträge auf, die unsere Mitarbeiter im Rahmen von Veranstaltungen halten, und stellen sie in unsere Mediathek.
Geschäftsklima in der Chemischen Industrie hellt sich auf
Das Geschäftsklima in der Chemischen Industrie in Deutschland hat sich im März aufgehellt. Der Index stieg auf -10,5 Punkte, nach -15,5* Punkten im Februar. Dabei haben sich die Geschäftserwartungen stark verbessert – der Indikator stieg von -14,9 Punkten im Februar auf -2,9 Punkte. „Die Auftragslage der Chemiebranche lässt zwar noch zu wünschen übrig, doch der Tiefpunkt der Krise scheint überwunden zu sein“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut.
Materialverfügbarkeit nähert sich dem Vor-Corona-Niveau
Die deutsche Industrie hat kaum noch mit Materialknappheit zu kämpfen. Im März berichteten 10,2% der befragten Firmen von Engpässen, nach 14,6% im Februar. „Die Versorgung von Rohstoffen und Vorprodukten hat sich in der letzten Zeit deutlich verbessert“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Situation entspricht inzwischen fast wieder dem Stand vor der Coronakrise.“
Jedes fünfte Wohnungsbauunternehmen berichtet von Stornierungen
Im Wohnungsbau haben die Stornierungen zugenommen. Knapp jedes fünfte Unternehmen (19,6%) berichtete von stornierten Aufträgen. Im Februar waren es noch 17,7%. „Die Lage im Wohnungsbau bleibt angespannt“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Zu den Stornierungen kommen zu wenig neue Aufträge hinzu.“
ifo Geschäftsklima Sachsen: Klima erwärmt sich leicht (März 2024)
Mit den langsam steigenden Temperaturen erwärmt sich auch das Geschäftsklima in Sachsen im März leicht. Das Stimmungsbarometer für die sächsische Wirtschaft stieg von 90,2 auf 91,6 Punkte. Die befragten sächsischen Unternehmen hoben ihre Einschätzungen bezüglich der Geschäftslage deutlich an und gleichzeitig auch ihre Geschäftserwartungen im Vergleich zum Februar leicht.
Geschäftsklima der Automobilindustrie im Aufwind
Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich im März aufgehellt. Der Indikator stieg auf -5,8 Punkte, nach -9,9* im Februar. „Die deutsche Automobilbranche scheint nun endgültig das konjunkturelle Tief vom zweiten Halbjahr 2023 verlassen zu haben und sieht wieder zuversichtlicher in die Zukunft“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
Inflation weiter auf dem Rückzug
Die ifo Preiserwartungen sind im März auf 14,3 Punkte gesunken, nach 15,0 im Februar. Damit haben sie den niedrigsten Wert seit März 2021 erreicht. „Die Inflation ist weiter auf dem Rückzug und dürfte im Sommer unter die Zwei-Prozent-Marke sinken. Aus deutscher Sicht spricht nichts gegen eine baldige Zinssenkung durch die EZB“, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
Geschäftsklima im Einzelhandel vor Ostern deutlich verbessert
Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im März spürbar aufgehellt. Der Indikator zur Bewertung der aktuellen Geschäftslage stieg auf -7,3 Punkte, nach -18,1* Punkten im Februar. Auch die Geschäftserwartungen verbesserten sich deutlich. „Der zuletzt vorherrschende Pessimismus geht damit zurück. Das Ostergeschäft ist für viele Einzelhändler offenbar ein Lichtblick gewesen“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland blüht mit Frühlingsanfang auf (März 2024)
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im März deutlich gestiegen. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft Ostdeutschlands stieg auf 90,0 Punkte, von 88,6 Punkten im Februar. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas besser als im Vormonat und hoben auch ihre Geschäftserwartungen leicht.
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2024: Gegenwind aus In- und Ausland – Institute revidieren Prognose deutlich nach unten
Die Wirtschaft in Deutschland ist aus Sicht der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute angeschlagen. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1%.
ifo Beschäftigungsbarometer gestiegen (März 2024)
Unternehmen in Deutschland wollen wieder mehr Personal einstellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer stieg im März auf 96,3 Punkte, nach 94,9 Punkten im Februar. „Die Unternehmen stellen aktuell bereitwilliger ein, weil sie die konjunkturellen Rahmenbedingungen besser einschätzen können. Fachkräfte werden weiter gesucht“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.
ifo Exporterwartungen deutlich gestiegen (März 2024)
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich merklich aufgehellt. Die ifo Exporterwartungen stiegen im März auf -1,4 Punkte, von -7,0 Punkten im Februar. „Der Welthandel dürfte in den kommenden Monaten anziehen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die deutsche Exportwirtschaft hofft davon zu profitieren.“
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (März 2024)
Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich merklich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im März auf 87,8 Punkte gestiegen, nach 85,7 Punkten im Februar. Insbesondere die Erwartungen der Unternehmen fielen deutlich weniger pessimistisch aus. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich. Die deutsche Wirtschaft sieht einen Silberstreif am Horizont.
Mangel an Fachkräften hat leicht abgenommen
Der Fachkräftemangel unter den Unternehmen in Deutschland hat etwas abgenommen. Unter Engpässen an qualifizierten Arbeitskräften leiden derzeit 36,3% der Firmen, nach 38,7% im Oktober 2023. Vor einem Jahr waren es noch 43,6%. „Die schwächelnde Konjunktur verringert die Nachfrage nach Fachkräften kurzfristig“, sagt ifo-Experte Klaus Wohlrabe. „Das grundlegende Problem ist aber gekommen, um zu bleiben.“
Geschäftsklima im Einzelhandel weiter eingetrübt
Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im Februar den dritten Monat in Folge verschlechtert. Der Indikator zur Bewertung der aktuellen Geschäftslage fiel auf -18 Punkte, nach -15,2* Punkten im Januar. Die Erwartungen verbesserten sich nur leicht, der Indikator blieb mit -36,7 Punkten auf einem niedrigen Niveau. „Das konjunkturelle Umfeld bleibt für den Einzelhandel weiter sehr herausfordernd“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher halten sich beim Einkaufen zurück, das belastet die Geschäfte der Einzelhändler.“
Stimmung im Wohnungsbau erneut auf historischem Tiefststand
Das ifo Geschäftsklima im Wohnungsbau hat einen neuen Tiefststand erreicht. Es fiel im Februar auf -61,9 Punkte, nach -60,7 im Januar. Mehr als jedes zweite Bauunternehmen ist mit der aktuellen Lage unzufrieden. Auch die Erwartungen stecken im Keller fest. „Der Wohnungsbau sieht derzeit nirgendwo einen Hoffnungsschimmer“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Weiterhin werden Aufträge storniert. Gleichzeitig sind die Baugenehmigungen für Wohnungen im Sinkflug.“
Geschäftsklima in der Chemischen Industrie verbessert sich leicht
Das Geschäftsklima in der deutschen Chemie hat sich im Februar leicht verbessert. Der Wert stieg auf -15,7 Punkte nach -16,1* Punkten im Januar. Dies ist auf eine bessere aktuelle Geschäftslage zurückzuführen. Die Erwartungen fielen dagegen erneut etwas pessimistischer aus. „Das Klima in der deutschen Chemie ist zwar immer noch rau, es gab aber auch einige überraschende Lichtblicke“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut.
Bessere Stimmung unter Selbständigen
Die Stimmung unter den Selbständigen in Deutschland hat sich verbessert. Der Geschäftsklimaindex stieg im Februar auf -14,6* Punkte, nach -22,6* im Januar. Das geht aus der aktuellen ifo-Befragung für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“) hervor. Dies war auf weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Unzufrieden sind die Selbständigen vor allem mit ihrem Auftragsbestand, der weiter abschmilzt. „Von Optimismus sind die Selbständigen noch weit entfernt“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2024: Deutsche Wirtschaft wie gelähmt
Unter Unternehmen und Haushalten ist die Stimmung schlecht und die Unsicherheit hoch. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr nur um 0,2% im Vergleich zum Vorjahr zunehmen. Im kommenden Jahr wird die Wirtschaftsleistung dann um 1,5% zulegen. Damit wurde die Wachstumsprognose für das laufende Jahr im Vergleich zur ifo Konjunkturprognose Winter 2023 deutlich herabgesetzt (0,7 Prozentpunkte) und für das Jahr 2025 leicht angehoben (0,2 Prozentpunkte). Anders als erwartet, befindet sich die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr 2023/24 in einer Rezession. Insbesondere die Erholung der Industriekonjunktur setzt erst später ein.
ifo Geschäftsklima Sachsen: Klima weiterhin getrübt (Februar 2024)
Das Geschäftsklima in Sachsen verschlechterte sich im Februar leicht. Das Stimmungsbarometer für die sächsische Wirtschaft sank von 91,0 auf 90,2 Punkte und damit den dritten Monat in Folge. Die befragten sächsischen Unternehmen bewerteten ihre Geschäftslage geringfügig schlechter als im Januar und reduzierten ihre Erwartungen an die kommenden Monate leicht.
Homeoffice in Deutschland fest verankert
Im Februar haben 24,1% der Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise von zu Hause gearbeitet. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts unter knapp 9.000 Unternehmen hervor. „Der Anteil ist seit zwei Jahren nahezu gleichbleibend“, sagt ifo-Experte Jean-Victor Alipour. „Ungeachtet der Debatten um die Rückkehr ins Büro bei einzelnen Unternehmen hat sich Homeoffice in Deutschland fest etabliert.“