Aufsatz in Zeitschrift
Nutzen und Kosten eines Austritts Griechenlands aus dem Euro
Charles B. Blankart, Sven Bretschneider
ifo Institut, München, 2012
ifo Schnelldienst, 2012, 65, Nr. 09, 12-16
ifo Institut, München, 2012
ifo Schnelldienst, 2012, 65, Nr. 09, 12-16
Die klassischen, seit Jahrhunderten erprobten Instrumente zur Bewältigung von Staatsbankrotten sind Umschuldung und nachfolgende Abwertung. Charles B. Blankart und Sven Bretschneider, Humboldt-Universität zu Berlin, gehen von einem weiteren Schritt aus: Nach der Umschuldung sei ein Austritt erforderlich, um zur Abwertung zu gelangen. Darin liege aber auch das Problem. Vor einem Austritt schrecken die meisten Europolitiker zurück. In ihrem Kommentar wägen Blankart und Bretschneider in einer Nutzen-Kosten-Analyse ab, was für die Euro-Union besser ist: der Austritt oder ein »Weiter so wie bisher«.
Schlagwörter: Währungsumstellung, Euro, Finanzmarktkrise, Europäische Wirtschafts-und Währungsunion, Staatsbankrott, Griechenland, Eurozone
JEL Klassifikation: E520,F340