Implikationen des Klimawandels und klimainduzierter Naturkatastrophen für Individuen, Firmen und den Versicherungssektor (CLIMATE_AFFECT)
Projektlaufzeit: November 2018 – September 2022
Bearbeitender Bereich:
Fragestellung und Ziele des Projekts:
Die Erde befindet sich in einem anhaltenden Prozess der globalen Erwärmung. Der Mensch trägt zu diesem Prozess wesentlich bei, vor allem durch die Verbrennung fossiler Energieträger,. Die meisten wissenschaftlichen Studien kommen zu dem Er-gebnis, dass die globale Erwärmung zu starken Veränderungen der Lebensverhältnis-se auf der Erde führen wird. Obwohl das Wissen über diese Zusammenhänge stetig wächst, gelingt es nicht, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die globale Erwärmung zu stoppen oder zumindest deutlich zu verlangsamen.
Vor diesem Hintergrund wird im Projekt CLIMATE_AFFECT zunächst erforscht, welche Einstellungen zum Klimawandel weltweit vorherrschen und wie gut die Weltbevölke-rung über Klimazusammenhänge informiert ist. Außerdem wird analysiert, welche Anpassungseffekte der Klimawandel direkt und indirekt erzeugt. Dabei wird insbe-sondere auf Migrationsströme eingegangen. Schließlich wird untersucht, welche Un-ternehmen besonders stark durch Klimawandel beeinflusst werden und welche Rolle der Versicherungssektor bei der Vermeidung von negativen Konsequenzen des Kli-mawandels spielen kann. Diese Erkenntnisse sollen letztendlich dazu dienen, Klimapolitik besser zu fundieren und so wirksam wie möglich zu machen.
Detaillierte Informationen zu CLIMATE_AFFECT finden sich unter: https://www.hsu-hh.de/empwifo/forschung/climate_affect
Extremwettersensibilität deutscher Unternehmen – Ergebnisse einer Unternehmensbefragung
ifo Institut, München, 2020
ifo Schnelldienst, 2020, 73, Nr. 08, 45-55